Zahnfunktion

dauerhaft von den Kieferbeschwerden, Schnarchen, Kauproblemen und deren Auswirkungen befreien

Lebenswichtig und leider oft unbeachtet

Das Kiefergelenk

Das Kiefergelenk ist ein enorm wichtiger und viel geforderter Teil unseres Körpers. Tatsächlich ist seine Funktion für uns lebensnotwendig: mit diesem Gelenk öffnen und schließen wir unseren Mund, es hilft uns beim Kauen, Schlucken und Sprechen – für uns selbstverständliche Vorgänge, die wir tagtäglich ausführen.
Umso schlimmer ist es, wenn das Kiefergelenk plötzlich schmerzhafte Probleme bereitet.

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Viele Patienten spüren den durch Kiefergelenkbeschwerden verursachten Schmerz nicht im Kiefergelenk selbst, sondern leiden unter ständigen Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen. Hier kann ein Besuch beim Zahnarzt häufig Abhilfe schaffen.

Diagnostik und Therapie

Mittels einer Funktionsdiagnostik des Kiefers wird zunächst die Ursache der Kiefergelenksbeschwerden ermittelt und festgestellt, inwieweit diese Beschwerden auf andere Bereiche des Körpers ausstrahlen. Auf Basis dieser Diagnose wird dann eine Therapie entwickelt, die Sie dauerhaft von den Beschwerden und deren Auswirkungen befreien wird.

Erholsame Nächte sind ruhig

Schnarcherschienen

Schnarcherschienen sind kein Allheilmittel. In manchen Fällen werden sie vorschnell verordnet. P2-Dental legt deshalb auch hier besonderes Augenmerk auf gründliche Voruntersuchungen.
Wird Schnarchen durch vergrößerte Mandeln, Allergien oder Atemwegsinfekte hervorgerufen, kann eine Schnarcherschiene nur begleitend eingesetzt werden. Liegt gar ein pathologischer Befund wie beispielsweise eine obstruktive Schlafapnoe vor, muss die die Behandlung mit einem Atemtherapiegerät und einer Atemmaske erfolgen. Nur wenn andere Befunde ausgeschlossen werden können, kommt eine Schnarcherschiene zum Einsatz.

 

Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom

Kommt es regelmäßig zu nächtlichen Atemaussetzern, kann dies an einer Verengung der Luftwege während des Schlafens liegen. Die Diagnose ist dann häufig das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom, eine nicht selten folgenschwere Schlafstörung, die zu nächtlichen Atemstillständen von über zehn Sekunden führen kann. Die Folgen sind eine unzureichende Sauerstoffsättigung im Blut, eine Unterversorgung der Körperorgane mit Sauerstoff und stark verkürzte Tiefschlafphasen.

Von dieser in Fachkreisen als Schlaf-Bezogene-Atmungs-Störung (SBAS) bezeichneten Erkrankung sind vermutlich über sechs Millionen Bundesbürger betroffen sind – aber nur 300.000 von ihnen befinden sich aufgrund einer Schlafapnoe in therapeutischer Behandlung!

Dies kann fatale Folgen haben: Von einer langfristigen Schwächung des Immunsystems über Diabetes, Schilddrüsen-Erkrankungen bis hin zu Veränderungen des Blutbildes, Übersäuerung des Gewebes und Herz-Kreislauferkrankungen und Schlaganfällen.

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Haben Sie oder Ihre Angehörigen einen Verdacht, der auf eine Schlafapnoe hindeutet, sollten Sie uns unbedingt ansprechen. Wir verhelfen Ihnen schnell wieder zu ruhigen und erholsamen Nächten.

Wenn Kauen krank macht

CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion

Liegt eine Funktionsstörung des Kausystems (Kiefergelenke, Kaumuskulatur, Biss) vor, kann eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) die Ursache sein. Diese verläuft oft anfänglich beschwerdefrei. Schmerzen treten häufig erst nach Monaten oder sogar Jahren auf. Erste Symptome sind Schmerzen und Beeinträchtigungen im Kieferbereich, unerklärliche Zahnschmerzen sowie Kopfschmerzen. Auch Verspannungen von Nacken und Schultern, Rückenschmerzen oder Ohrgeräusche (Tinnitus) können ihre Ursache in einer Craniomandibulärer Dysfunktion haben.

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In einigen Fällen ist es sinnvoll, die Therapie mit interdisziplinären medizinischen Behandlungen wie beispielsweise Physiotherapie zu ergänzen.

Wie wird eine Craniomandibuläre Dysfunktion behandelt?

Effektivstes Instrument zur Bekämpfung einer CMD ist eine Aufbissschiene. Diese verhindert Zahnschäden und entlastet zudem die angespannte Muskulatur. Doch auch Aufbissschienen haben ihre Grenzen: die Ursachen einer CMD können sie nicht eliminieren. In manchen Fällen liegt dem Zähneknirschen eine Zahnfehlstellung oder eine alte Krone zugrunde, häufiger ist jedoch Stress der Auslöser. Hier helfen dann Entspannungstechniken und das Schaffen eines stressfreieren Alltags weiter, achtsamer Umgang sowie die Korrektur von alten Kronen und Zahnfehlstellungen.